Historische Donaumetropole – Unesco Welterbe (Unesco World Heritage) – Neues Geschichts-Museum
Regensburg liegt an der Donau und ist wegen seiner gut erhaltenen mittelalterlichen Altstadt sehr beliebt. Eines seiner Wahrzeichen ist die Steinerne Brücke aus dem 12. Jh. Dieses erstaunliche Bauwerk aus dem Mittelalter ist 310 m lang und hat 16 Bögen. Ein weiteres wichtiges Wahrzeichen ist der gotische Dom aus dem 13. Jh. mit seinen Zwillingstürmen. Hier sind die Regensburger Domspatzen zu Hause.
Auf einem Altstadtspaziergang kommt man unweigerlich zur traditionellen “Wurstküche” direkt am Donauufer. Hier gibt es Bayerns beste Bratwürste.
Das neue Geschichts-Museum blickt auf Bayern ab 1800 –
fast alles von Erfolg gekrönt
Prunkschlitten, Lanz-Dampfmaschine und Goggomobil – Bayern bekam 2019 ein neues Geschichts-Museum am Regensburger Donauufer. Fast 100 Millionen Euro kostete der neue Geschichts-Tempel mit angeschlossener Bavariathek für Schulklassen. Außen ist das Museum mausgrau, innen erstrahlt das Foyer gleißend weiß. Es gibt einen Shop, ein Wirtshaus und im ersten Stock eine Leistungsshow bayerischer Geschichte – mit all dem, was Bayern berühmt und erfolgreich gemacht hat.
Gleich vier Herrscherportraits empfangen den Besucher. Weiter geht’s zum Modell des Mainschiffes „Ludwig I“ und dem Prunkschlitten für Ludwig I. Chronologisch wird in 25-Jahr-Etappen Bayerns Aufstieg zum Hightech-Land erzählt. Doch auch Bayerns Brauereiwesen kommt nicht zu kurz. Am Schluss schlendert man an einer bayerischen Autoshow entlang – der Dienstwagen von Alfons Goppel, Isetta, Kabinenroller und ein Goggomobil, das von 1955 bis 1969 in Dingolfing produziert wurde. Unversehens landet man bei FJS in Bronze und der CSU.
Trotzdem sollte sich niemand von einem Besuch in Regensburg abhalten lassen. Das neue Museum ist ein „Bürger-Museum“. Von den 1000 Exponaten sind 300 Leihgaben und Schenkungen aus der Bevölkerung. Darunter sind recht spannende Einzelstücke, etwa die Pickelhaube des Simon Gammel, der trotz eines Kopfschusses den Ersten Weltkrieg überlebte. Ein Jeep der US-Armee und ein Care-Paket erzählen von der Nachkriegszeit.
Zudem gibt es abseits der Geschichts-Sektionen sogenannte Kulturkabinette, die epochenübergreifende bayerische Charakteristika in den Blick nehmen: die Architektur, die Natur, die Dialekte – in einer „Hördusche“ kann man sich sogar seine Aussprache analysieren lassen.
Das neue Museum liegt am Donauufer unweit des Regensburger Doms und ist täglich von 9 – 18 Uhr geöffnet (außer Montag).
Die Walhalla
Die Walhalla gilt als eines der bedeutendsten deutschen Nationaldenkmäler. Nach dem Untergang des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation in der Napoleonischen Ära fühlte sich König Ludwig I. von Bayern verpflichtet, dem neuen Deutschen Bund eine zentrale Gedenkstätte zu schaffen. Architekt war Leo von Klenze, der die Walhalla im Stil des Parthenon erbaute.
Nicht nur der Regensburger Dom in der malerischen Altstadt ist sehenswert sondern auch eine erlebnisreiche Donauschifffahrt mit der KRISTALLKÖNIGIN. Es funkelt überall millionenfach dank der “Swarovski Elements”. Sogar in die Verkleidung der Bar oder in den gläsernen Treppenstufen sind Klitzersteinchen eingelegt. Selbst die Toilette ist ein einzigartiges Schmuckstück.
Auf einer etwa zweistündigen Erlebnisschifffahrt von Regensburg zur Walhalla und zurück wird man von der Magie des Wassers verzaubert. An Bord der “Kristallkönigin” oder der “Kristallprinzessin” kann man dreimal täglich die faszinierende Welt aus Wasser und Kristall erleben! Einmalige Attraktionen an Bord und Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke werden über Bordlautsprecher erklärt. Ein Kurzurlaub der besonderen Art.
ENGLISH
Walhalla near Regensburg
The Walhalla is located in a dominant position high above the Danube close to Regensburg. This Neoclassical building in the form of a temple surrounded by a portico with columns represents one of the most important German national monuments of the 19the century. This monument was created on behalf of King Ludwig I. (r. 1825 – 1848). After 1807, the defeat by the Napoleonic armies was considered humiliating, Prince Ludwig decided, that – when he became king – he would build a place of remembrance of German-speaking men and women of outstanding merit as an inspiration and reference point for the nation.
Leo von Klenze was one of the most important neoclassical architects of the 19tzh century. The foundation stone was put down in 1830, and the building was ceremoniously opened twelve years later. L. von Klenze’s design was primarily inspired by the famous Parthenon on the Acropolis in Athens dating from 5 BC. The combination of colonnaded temple and massive substructure and the free design of the interior however prevents the architecture form being a mere copy of he ancient building. The marble bust of rulers, generals, scientists and artists were considered exemplary in the 19th century. Since 1962, new busts have been added to the original 96 at intervals of five to seven years: I. Kant, J. W. von Goethe and Sophie Scholl.
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