MEIN RING-KAMPF UM DREI TUNNEL UND DEN PETUELPARK
Der Petueltunnel mit Park
Münchner Stadtgeschichte spannend erzählt und mit einzigartigen Drohnenfotos und unverwechselbaren Collagen von filmreifen Pro-Tunnel-Aktionen als erlebnisreiche Hingucker illustriert – ein MUST HAVE!
Flyer Buchpräsentation 24.06.2021 um 11 Uhr
Dieser Flyer zeigt wesentliche Details aus meinem Tunnel-Buch, das am Donnerstag, 24. Juni 2021, um 11 Uhr im Petuelpark auf dem Petueltunnel in München-Schwabing vor etlichen Pressevertretern und Fotografen präsentiert wurde – online abrufbar beim Büro-Wilhelm-Verlag oder Hugendubel zum Preis von 19.80 EUR ( ISBN 978-3-948137-39-7 ).
Meine eigene Geschichte in diesem Wahl-Krimi
Vor 20 Jahren – am 27. Juni 2004 – wurde der Münchner Petuelpark eröffnet. Eigentlich ist er ein Nebenprodukt eines erbitterten kommunalpolitischen Streits, der in den 90ern die St… https://search.app/rg9Vp6Pe33B83EtKA
40 Jahre politische Achterbahn
Die politische Achterbahn „Pro und Kontra Petueltunnel“ endete schließlich glücklich mit dem äußerst knappen jedoch erfolgreichen Bürgerentscheid am 23. Juni 1996, also vor mehr als einem Vierteljahrhundert! Doch der Weg bis dahin war für mich als betroffene Anrainerin und Tunnelbefürworter äußerst steinig und wurde permanent von der Rot/Grünen Stadtregierung & Co. mit Stolpersteinen torpediert und mit anti-Tunnel-Aktionen blockiert. Hier denke ich noch mit Schrecken daran, dass Tunnelgegner unser über fünf (5) Stockwerke der 15-stöckigen Wohnanlage Klopstockstraße 8 aufgehängtes Pro-Petueltunnel-Transparent kurz vor 20 Uhr angezündet haben. Der Brand wurde nur durch Zufall von einem total geschockten Bewohner des 14. Stocks der 15-stöckigen Nachbar-Wohnanlage Klopstockstraße 6 bemerkt. Der heutige Rechtsanwalt und Fachanwalt für Strafrecht, Walter M. Huber, alarmierte sofort die Feuerwehr, um den für hunderte von Bewohnern lebensgefährlichen Brand an der Nordfassade der Wohnturms Klopstockstraße 8 mit seinen 15 Stockwerken zu löschen.
Wer waren die Tunnelgegner?
Aus welchem Grund wurde gegen den bereits in den 1980er Jahren geplanten und 1987 vom damaligen Stadtrat beschlossenen Petueltunnel mit Park so vehement und so krass protestiert?
Noch vor der Stadtratswahl am 18. März 1990 hatte der damalige Münchner Oberbürgermeister Georg Kronawitter (SPD) im Stadtfernsehen “TV weiß-blau” lauthals verkündet: „Der Petueltunnel wird gebaut. Er wurde beschlossen mit meiner massiven Unterstützung“! Dieses Interview hat der clevere Journalist Werner Zwick in der Klopstockstraße 8 aufgezeichnet. Doch dann kam die für uns Ringanwohner eine unfassbare Kehrwende:
Die “Wahl-Lüge” von OB Kronawitter als billige Lösung
Bei der Stadtratswahl am 18. März 1990 hat die SPD im Münchner Norden wegen ihres Vetos gegen den Petueltunnel viele Wählerstimmen verloren. Deshalb ging der bisherigen und mögliche neue Oberbürgermeister Kronawitter eine Koalition mit Bündnis90/Die Grünen ein. Nach der verlorenen Stadtratswahl und der neuen rot/grünen Koalition kam das AUS für den Tunnelbau vor unseren sieben Wohntürmen mit rund 2.100 Wohnungen. Dieser Bau-Stopp für den gehnemigten Petueltunnel wurde von Bündnis90/DieGrünen im Koalitionsvertrag mit der SPD unter dem Punkt “Verkehr” gefordert. Das war die absolute Bedingung der „Grünen“ für eine, in meinen Augen unheilvolle Koalition mit der SPD!!!
Die „Grünen“ waren gegen einen Petueltunnel mit einem grünen Park auf beiden Tunnelröhren?!? Unfassbar! Das kann doch nicht wahr sein?!? Was ist grüner und ökologischger als ein grüner Park mit Wiesen, Themengärten, Zierkirschen aus Japan, zwei Birkenalleen an beiden Enden des 900 m langen Petuelparks auf einem Tunneldach???
Mit seiner “Wahl-Lüge” als billige Lösung konnte OB Kronawitter (SPD) jedenfalls seinen geliebten Sessel als Oberbürgermeister im Stadtrat retten. Fest steht jedoch, dass das alte und ab 1. Mai 1990 neue Stadtoberhaupt sein vor der OB-Wahl den Münchnern gegebenes Versprechen gebrochen hat. Er behauptete vor der Presse und in der Öffentlichkeit lieber scheinheilig, es sei „kein Geld da“.
Fotos des Baureferats München von der Baustelle Petuelring (1997-2000)
Bevor die 5000 Bohrpfähle in den Boden des Petuelrings hineigerammt werden konnten, war der Bau-Stopp am Petuelring aus rein ideologischen Gründen für mich als Anwohnerin und Mitglied des Verwaltungsbeirats der Wohnanlage Rümannstraße 57 mit 81 Eigentumswohnungen das Signal zum erneuten Aufbruch, nachdem wir bereits 1987 mehr als 1000 Unterschriften für den Tunnelbau am Petuelring gesammelt und im Rathaus abgegeben hatten.
Mit anderen Verwaltungsbeiräten und Tunnelbefürwortern haben wir in meinem Wohnzimmer in der Rümannstraße 57 einen Brandbrief an OB Kronawitter verfasst. Stadtrat Walter Zöller (Olympiadorf) empfahl mir, unseren Brandbrief, den ich auf meiner roten IBM Kugelkopfschreibmaschine getippt hatte, persönlich im Oberbürgermeisterbüro im Rathaus am Marienplatz abzugeben. Auf unserer Kopie sollte ich mir unbedingt einen Eingangstempel geben lassen. So habe ich das gemacht und diese Kopie mit OB-Stempel an die Lokalpresse weitergeleitet.
Die Lokalpresse reagierte entsprechend brüskiert, beispielsweise die geniale Karikatur von Dieter Hanitzsch in der Süddeutschen Zeitung (Stadtanzeiger).
Ende September 1990 fand eine kuriose Stadtrats-Vollversammlung statt mit nur 1 Tagesordnungspunkt: “Der Petueltunnel mit Park”. Wir Tunnelfreunde waren nicht geladen, doch zum Verdruss von OB Kronawitter besetzen wir die gesamte Besucher-Galerie im 3. Stock des Rathauses und mussten miterleben, wie OB Kronawitter den Petueltunnel kurzerhand zu seiner “Chefsache” erklärte und die Baugenehmigung wohl „in der Schublade“ verschwinden ließ.
Aus Protest gegen den ideologisch bedingten Tunnel-Stopp platzierten wir – die zukünftigen ehrenamtlichen Mitglieder einer Bürgerinitiative – öffentlichkeitswirksam einen großen schwarzen Sarg vor das Neue Rathaus München.
Ein schwarzer Sarg für Münchens Oberbürgermeister und vehementen Tunnelgegner Georg Kronawitter, gefüllt mit einer 50 m langen Papierschlange aus Pro-und-Kontra-Presse-Berichten und 1 Aktenordner mit Pro-Tunneol-Unterschriften.
Ein schwarzer Sarg für Münchens Oberbürgermeister und vehementen Tunnelgegner Georg Kronawitter, gefüllt mit einer 50 m langen Papierschlange aus Pro-und-Kontra-Presse-Berichten seit 2. Mai 1990 zusammengeklebt. Mit dieser Aktion wollten wir dem Stadtoberhaupt und insbesondere der breiten Öffentlichkeit klar machen, dass wir Ring-Anwohner unseren Petueltunnel mit Park auf garkeinen Fall begraben lassen.
Für diesen Tag im Oktober 1990 war uns eine 15-minütige “Audienz” beim Herrn OB Kronawitter im Rathaus zugestanden worden. Wir brachten dem OB als Präsent – im Goldrahmen mit schwarzer Schleife – die geniale Karikatur von Dieter Hanitzsch aus dem Münchner Stadtanzeiger mit: “Petuel-Tunnel – Politischer Klotz am Bein”.
Foto und Publikation von Karlheinz Egginger in der Süddeutschen Zeitung:
Zitat: “Exakt 41 Minuten lang wurde die Bürgerinitiative Petuelring gestern von Oberbürgermeister Georg Kronawitter im Rathaus empfangen. Die Tunnel-Befürworter trugen ihm nicht nur nochmals ihre Argumente vor – sie hatten auch “Präsente” dabei: ein “Konterfei” des Oberbürgermeiters, gezeichnet von Dieter Hanitzsch und mit einer Trauerschleife versehen, einen Ordner mit weiteren Unterschriften von Tunnel-Verfechtern (insgesamt sind es jetzt 10 000) – und, verpackt in einem Sarg, eine 50 Meter lange Papierschlange mit Presseberichten und Argumenten für den Tunnel”. dbr/Photo: Karlheinz Egginger.
Unsere „Sarg-Demo“ im Oktober 1990 war der eigentliche Start unserer privat organisierten Bürgerinitiative, die sechs Jahre lang Bestand haben sollte. WOW. Wir bekamen keine Zuschüsse von irgendeiner Institution aus dem Handel und Wirtschaft wie die HWK, großen Unternehmen und Banken im Münchner Norden, der Politik oder der Kirche wie die Klimaaktivistin Greta in Schweden oder der IHK! Wir mussten alle Ausgaben privat bezahlen. Es waren nur die von Autoabgasen betroffenen Bürger rund um den verkehrsreichen und Stau-geplagten Petuelring, die uns beispielsweise in allen Bürgerversammlungen unterstützten und unsere Anträge mit lautem “Hallo” befürworteten und mit Bravo-Rufen beschlossen. Weder die Industrie- und Handelskammer (IHK) noch das Wirtschaftsreferat der Stadt München oder gar das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Verkehr und Technologie oder wenigstens das Bayerische Umweltministerium hatten eine müde Mark für unsere Pro-Tunnel-Bürgerinitiative übrig. Das war sehr enttäuschend und ernüchternd zugleich.
Auf den beiden Autoröhren sollte ein grüner Park entstehen mit Spielplätzen und Freiräumen zur Steigerung der Lebensqualtität der vom Ringverkehr geplagten Schwabinger und Milbertshofener. Hier der Park-Entwurf des Baureferats aus den 1980er Jahren.
Doch wegen des Bau-Stopps standen auch weiterhin bis zu 100.000 PKWs, Busse, Lieferwägen, Brummis, Notfahrzeuge, Taxis oder Feuerwehrautos vor unserer Haustür im Stau auf dem Petuelring. Unsere Kinder erstickten schier im rußigen Feinstaub und an den giftigen Abgasen und litten an Krupp-Husten und Atemwegserkrankungen.
Die Gründung unsere Privat-Initiative
“Pro Petueltunnel – Pro Petuelpark”
Wegen des Vetos der rot/grünen Stadtregierung gegen den Weiterbau am Petuelring wurde eine Privatinitiative von betroffenen Bürgern rund um den Mittleren Ring Nord notwendig. Wir Verwaltungsbeiräte der sieben Wohntürme in der Rümannstraße / Klopstockstraße haben am 10. Dezember 1990 einen Verein gegründet:
BÜRGERINITIATIVE PETUELRING e.V.
Pro Tunnel Aktion – Pro Petuelpark
Als Initiatorin wurde ich einstimmig zur Vorsitzenden dieses Vereins gewählt (was ich immer blieb).
Die Heilige Barbara – die Schutzpatronin der Tunnelbauer. Fotografie von Eventfotograf Jens Hartmann München 2024
Dank des Engagements des damaligen Rechtsreferendars und heutigen Rechtsanwalts und Fachanwalts für Strafrecht, Walter M. Huber, wurde unser Verein dank seiner professionell formulierten Satzung im Sinne des Umweltschutzes als gemeinnützig anerkannt.
Mit pressewirksamen Aktionen und unzähligen Unterschriftenaktionen haben wir Münchens Bevölkerung ab 1990 immer wieder auf die Misere am Petuelring und auf die dringende Notwendigkeit des Tunnelbaus aufmerksam gemacht. Am 12. April 1990 war die Baugenehmigung für den Petueltunnel erteilt worden. Mit den großzügigen Zuschüssen des Freistaats Bayern und der Bundesrepublik bis zu 83 % hätte sofort gebaut werden können. Doch Georg Kronawitter als Münchner Oberbürgermeister hat den Bau abrupt gestoppt und die bereits vorhandenen Baugruben an der Leopoldstraße/Petuelring sowie an der Belgradstraße/Petuelring für die Spartenverlegungen wieder zuschütten lassen.
1991 machte ich mir Gedanken und ging auf die Suche nach einem Kamel für den Oberbürgermeister. Doch mein Germeringer Tierarzt „Husi“ (Fritz Husmann) schlug mir stattdessen einen echten Esel vor und verriet mir, wo ich das zottelige Grautier anschauen und ggfs. abholen könnte. Mit Vorstandsmitglied Max Herzinger der Taxi-Genossenschaft und seinem nagelneuen Mecedes-Taxi der S-Klasse plus Anhänger mit Warntafel “Achtung – Turnierpferde” holten wir den Esel aus dem Umland ab. Schneiderin Lieselotte Moroff, Tunnel-Verfechterin vom Luise-Kiesselbach-Platz, hatte eine knallrote Satteldecke und eine giftgrüne Krawatte geschneidert. So präsentierte ich den rot/grün kostümierten Esel den Pressefotographen auf dem Marienplatz mit Blick auf die Etage des Münchner Oberbürgermeisters, des „Roten Schorsch“. Die Pressevertreter waren begeistert und publizierten amüsiert ihre Foto-Berichte. Journalisten stehen nämlich sehr ungern im Stau. So haben uns die Vertreter der Münchner Medien durch ihre Berichterstattungen bei unseren Pro-Tunnel-Aktionen unwillkürlich jedoch dankenswerterweise prima unterstützt und waren sehr wertvolle Multiplikatoren. Damals gab es weder WhatsApp noch waren Facebook, LindedIn, TikTok oder Instagramm populär bzw. überhaupt bekannt.
Einen Esel für den Oberbürgermeister und vehementen Tunnelgegner Georg Kronawitter (SPD). Ein Jahr später: einen Esel für Umweltschutzreferent Joachim Joachim Lorenz (Die Grünen) – stets mit Drahtesel unterwegs. Wieder ein Jahr später einen Esel mit Esels-Orden unsererer BÜRGERINITIATIVE für die 3. Bürgermeisterin Sabine Csampai (Die Grünen).
Die “Zwergerl”-Demo zum Auftakt für Münchens erstes Bürgerbegehren (1995)
Die größte pro- und kontra-Presse erhielten wir mit der von mir organisierten „Zwergerl-Demo“ am 26. Oktober 1995. Mehr als 80 kleine Kinder aus dem Kinderheim St. Joseph mit angeschlossenem Kindergarten an der Ecke Petuelring / Schleißheimer Straße 278a konnten wir in 40 mit bunten Luftballons geschmückte Taxis platzieren. Zuvor hatten die Eltern der Schwester Oberin Mathilde vom Kinderheim ihre schriftliche Zustimmung erteilt, dass wir von der Bürgerinitiative Petuelring eV. ihren Nachwuchs in Taxis zu einer „Zwergerl-Demo“ mitnehmen durften – begleitet von Elternbeiräten, Tanten, Onkels und Opas.
So wurden die erwartungsvollen Kindergartenkinder, Schwester Oberin Mathilde und ich sicher über die für uns gesperrte Leopoldstraße / Ludwigstraße ins Innenministerium am Odeonsplatz chauffiert – zur Sicherheit begleitet von den “Weißen Mäusen” der Münchner Verkehrswacht. Im akustisch einmaligen Innenhof demonstrierten die über 80 Kindergartenkinder für den Petueltunnel mit Park mit einem schrillen Pfeifkonzert. Wochenlang zuvor hatten wir Unterschriften bei Autofahrern, Anrainern, Taxlern und Notfahrzeugen gesammelt. Unsere Pro-Tunnel-Aktion mit über 80 “Ring-Zwergerl” wurde in der Lokalpresse viel beachtet. Doch von Tunnelgegnern kam in der Presse der Vorwurf, dass ich die über 80 Kindergartenkinder anstatt mit Taxis ja auch mit der U-Bahn zum Odeonsplatz hätte begleiten können ……………………………… Da fragte ich mich wirklich: “Geht’s noch”? Sind einige Ideologen wirklich so durchgeknallt, dass sie meinen, ich hätte über 80 kleine Kinder (4-5 Jahre) mit der U-Bahn zum Odoensplatz begleiten können……
Die von den giftigen Abgasen betroffenen Kindergartenkinder überreichten unsere 10.000 Pro-Tunnel-Unterschriften an Staatssekretär Dr. Alfred Sauter (CSU) als Vertreter der Obersten Baubehörde des Freistaats Bayern.
Diese lustige “Zwergerl-Demo” war für uns ehrenamtliche „Ring-Kämpfer“ der willkommene Auftakt für das Bürgerbegehren „3 Tunnel braucht der Mittlere Ring“, das am 14. November 1995 offiziell München-weit startete: Münchens erstes Bürgerbegehren überhaupt!
Vermutlich war es zeitgleich die Intervention einer damaligen Staatssekretärin der CSU, dass unserer BÜRGERINITIATIVE PETUELRING E.V. – Pro-Tunnel-Aktion – kurz BIP e.V. genannt – die Gemeinnützigkeit im Sinne des Umweltschutzes ohne Begründung just im Endspurt um unseren Petueltunnel aberkannt wurde! Ab Ende November 1995 konnten wir keine Spenden für die so wichtigen Pro-Tunnel-Aktionen mehr generieren. Das bedeutete fast das AUS für unsere langjährigen Bemühungen seit 1987 und das geplante Finale mit einem Tunnel-Happening am Petuelring / Ecke Klopstockstraße möglichst zeitnahe und unmittelbar vor dem Bürgerentscheid 1996.
Am 16. Juni 1996, also sieben Tage vor dem für uns so eminent wichtigen Bürgerentscheid, haben wir eine große Pro-Tunnel-Aktion mit 500 Mitwirkenden organisiert und durchgeführt. Unser wichtigster Gast und Sprecher bei dieser Pro-Tunnel-Demo war Rechtsanwalt Dr. Peter Gauweiler (CSU) als ehemaliger Umweltminister von Bayern. Dieses Pro-Tunnel-Event für „3 Tunnel braucht der Mittlere Ring“ fand entlang der für uns gesperrten südlichen Fahrbahn des Petuelrings an einem sonnigen Sonntag statt. Sechs Wochen zuvor hatte ich einen STIMMZETTEL fabriziert und überall – Tag und Nacht – an Verkehrsampeln, in Briefkästen und an Taxis verteilt, weil die Münchner wissen sollten, wo sie drei (3) Kreuze machen werden für das Bürgerbegehren “3 Tunnels braucht der Mittlere Ring”. Das Presse-Echo auf die Tunnel-Atktion war gut.
Dem damaligen KVR-Chef Dr. Hans-Peter Uhl (CSU) und seinem Team im Kreisverwaltungsreferat sage ich heute noch vielen herzlichen Dank für die Ringsperrung. 100 mit bunten Luftballons geschmückte Taxis veranstalteten einen bemerkenswerten Taxi-Konvoi am Petuelring. Großartig, diese Unterstützung der Taxi-Unternehmer! Wir Mitglieder der BÜRGERINITIATIVE PETUELRING e.V. pflanzten 3 Bäume symbolisch für 3 Tunnel am Mittleren Ring.
Der erfolgreiche Bürgerentscheid “3 Tunnels braucht der Mittlere Ring”
Am 23. Juni 1996, einem heißen Sonntag, an dem tausende zum Baden gingen anstatt an die Wahlurnen, sollte Münchens Bevölkerung entscheiden, dass nicht nur der Petueltunnel mit Park sondern auch die beiden anderen dringend notwendigen Straßentunnel am Mittleren Ring im Osten und Südwesten für rund 2 Milliarden D-Mark gebaut werden müssen.
Zuvor, also am 10. März 1996, hatten mich die Münchner in Anerkennung meines langjährigen Pro-Tunnel-Engagements zur Ehrenamtlichen Stadträtin gewählt – von einem schier aussichtlosen Listenplatz 46 landete ich als Schlusslicht der CSU-Stadtratsfraktion auf Platz 32. Um mich vor Ort im Rathaus mit den rot/grünen Tunnelgegnern auseinandersetzen zu können, hatte ich 4 Wochen vor der Stadtratswahl 35 000 Bierfilzl mit unserem BIP-Logo und meinem Listenplatz 46 an Taxis, in Briefkästen und in Münchner Gaststätten verteilt, speziell in Schwabing und in Milbertshofen. Die Mühe hat sich gelohnt: als Politik-Neuling wurde ich tatsächlich ins Rathaus “katapultiert”. Der damalige Baureferent und berufsmäßige Stadtrat Horst Haffner (FDP) war der erste, der mir schriftlich zum völlig überraschenden Einzug in den Münchner Stadtrat am 10. März 1996 gratulierte.
Meine Vereidigung als Mitglied des Ehrenamtlichen Stadtrats am 2. Mai 1996 im Alten Rathaus
Die Wahlbeteiligung bei Münchens erstem Bürgerentscheid zur Frage, ob der Mittlere Ring teilweise untertunnelt werden sollte, lag gerade mal bei nur 32,2 Prozent. Am Ende votierten 50,7 Prozent für den Bau des Petueltunnels, des Richard-Strauss-Tunnels und des Tunnels am Luise-Kiesselbach-Platz. Also mit nur 1.881 Stimmen Vorsprung vor dem „Besseren Bürgerbegehren“ von Oberbürgermeister Christian Ude (SPD) und seinen Pseudo-Ökos haben wir „Ring-Kämpfer“ am 23. Juni 1996 äußerst knapp gewonnen! Mitgestimmt hatten außer den Tunnelfans der drei Bürgerinitiativen Petuelring, Richard-Strauss-Straße und Luise-Kiesselbach-Platz Mitglieder der IHK, der Taxi Genossenschaft mit unzähligen Taxlern, HWK, CSU, FDP und andere politische Parteien und Organisationen wie die ASP, der Bund freier Bürger sowie betroffene Bürger entlang des 28 km langen Mittleren Rings. Es war der erte Bürgerentscheid in der Landeshauptstadt München!
Oberbürgermeister Christian Ude (SPD) tobte und war sehr verärgert über seine immense politische Niederlage. Deshalb ließ er die Stimmzettel nachzählen. Christian Ude (seit 1990 Stadtrat der SPD, großer Tunnelgegner und seit 1993 Oberbürgermeister) wollte partout nicht akzeptieren, dass die Landeshauptstadt München jetzt 3 (drei) Ring-Tunnel bauen muss. Das Wahlergebnis von knappen 50,7 % in der Stichfrage reichte uns jedoch zum heiß ersehnten Sieg! Die Nachzählung ergab schlappe 1.775 Stimmen Vorsprung vor seinem „Besseren Bürgerbegehren“ – den eigentlichen Hausaufgaben des Stadtrats. Damit war das Pro-Tunnel-Votum noch knapper, doch für uns und die Landeshauptstadt Müpnchen ein G l ü c k s f a l l !
Die Vollversammlung des Stadtrats beschloss am 4. Juli 1996, dass Münchens erster Bürgerentscheid rechtens ist mit der Maßgabe, dass die 3 Tunnels am Mittleren Ring gebaut werden müssen. Ohne “wenn…” und “Aber…..” Das war eine sehr bittere Pille für Oberbürgermeister und Tunnelgegner Christian Ude (SPD). Baureferent Horst Haffner und ich als frisch gewähltes Mitglied des Ehrenamtlichen Stadtrats freuten uns in der Vollversammlung am 4. Juli 1996 am meisten, weil das Baureferat nun endlich mit dem lang ersehnten Tunnelbau am Petuelring beginnen bzw. weiterbauen konnte. Immerhin waren bereits geschätzte 30 Millionen Mark in die Planungskosten und Spartenverlegungen investiert worden – beispielsweise an der Kreuzung des Petuelrings mit der Eduard-Schenk-Straße/Leopoldstraße.
Trotz aller Euphorie über den Sieg beim Bürgerentscheid kam es auch für uns noch ziemlich „dick“! Nach unserem Pro-Tunnel-Happening am 16. Juni 1996 mussten wir – eine Handvoll Mitglieder der BÜRGERINITIATIVE PETUELRING e.V. – privat nochmals 18.000 DM aus eigener Tasche zusammenlegen und nachschießen, weil uns grundlos die Gemeinnützigkeit unseres Vereins im Sinne des Umweltschutzes Ende November 1995 – vermutlich auf Anordnung einer CSU-Staatssekretärin – aberkannt worden war. Das tat uns Aktiven richtig weh! Jahrelanger Verdienstausfall seit 1987 für unser privat gewähltes Ehrenamt und dann noch alle Kosten für das erfolgreiche Tunnel-Happening mit Baumpflanzung selbst bezahlen, weil sich nach dem erfolgreichen Bürgerentscheid weder BMW als großer Profiteur des Petueltunnels noch sonst jemand im Sinne des Gemeinwohls dafür zuständig fühlte oder sich zumindest kulanterweise für die nach erfolgtem Tunnelbau steigende Lebensqualität im Münchner Norden mit einem Geldgeschenk bedanken wollte.
Nach der Vollversammlung vom 4. Juli 1996 lag es an der Stadtverwaltung, die Baugenehmigung des Petueltunnels vom 12. April 1990 zu aktualisieren und den Petueltunnel umgehend weiter zu bauen. Die Stadt musste auch die Bauplanungen bis zur Baugenehmigung des Richard-Strauss-Tunnels und des Langen Tunnels Südwest am Luise Kiesselbach-Platz vorantreiben. Im Bürgerentscheid war schließlich der Bau der drei (3) Straßentunnel am Mittleren Ring mit Fertigstellung bis 2015 beschlossen worden.
1997 mussten alle Bäume entlang des Petuelrings zwischen Leopoldstraße und Schleißheimer Straße gefällt werden zwecks Vorbereitung der Großbaustelle Petueltunnel.
Der Bau der beiden Tunnelröhren wurde im Untergrund begonnen. Oben auf der Großbaustelle – quasi auf dem zukünftigen Tunneldeckel – mussten Tag und Nacht 6 Fahrspuren für den Durchgangsverkehr des Mittleren Rings aufrecht erhalten bleiben.
Ende Oktober 2001 wurde ein Teilstück des Petueltunnels eröffnet – hier mit mir, Barbara Schöne, auf der Harley Davidson von Mike Harker, dem “Ikarus von der Zugspitze”, einem US-amerikanischen Drachenfliegerpiloten aus Garmisch-Partenkirchen.
Nach einer 5-jährigen Bauzeit wurde der Petueltunnel am 6. Juli 2002 feierlich mit einem großen Bürgerfest unter der architektonisch bemerkenswerten Glaseinhausung des östlichen Tunnelmunds eröffnet.
Großzügiger Gastgeber war das Baureferat. Die beiden 1,5 km langen Tunnelröhren wurden nach dem kirchlichem Segen dem Auto- und Brummi-Verkehr frei gegeben. Heute fahren dort 107 500 Fahrzeuge pro Tag!
Der etwa 7,4 Hektar große Park auf dem Straßentunnel wurde 2004 fertiggestellt und am 27. Juni 2004 offiziell mit einem Bürgerfest eröffnet. Ein wertvoller Nebeneffekt: Der Petuelpark verbindet die Stadtteile Schwabing und Milbertshofen/Am Hart wieder miteinander. Neben dem Fontänen-Platz wurde 2005 das Café Ludwig auf dem Petueltunnel als Treffpunkt und Herzstück im Park eröffnet. 13 internationale Künstler haben ihre Werke im Petuelpark im Rahmen von QUIVID verwirklicht, dem “kunst-am-bau-programm der stadt muenchen” – ein Lieblingsprojekt von Baureferent Horst Haffner. Details hierzu finden Sie in meinem Tunnel-Buch (ISBN 978-3-948137-39-7).
Das Café-Restaurant wurde nicht in Erinnerung an Ludwig Petuel, dem Namensgeber dieses Ringabschnitts, benannt sondern nach Märchenkönig Ludwig II. Der Park ist ein Kunst- und Erholungsraum mit Spielplätzen, Brunnen und einem Café-Restaurant neben einem – seit Jahren leider stillgelegten Fontänen-Platz – als Treffpunkt auf einem Autotunnel entstanden. Das ist einmalig in ganz Deutschland!!!
Diese Fotos sind urheberrechtlich geschützt und stammen aus den Kameras von Jean-Marie Bottequin, Ingrid Grossmann und Barbara Schöne und können ohne unsere schrifltiche Zustimmung nicht anderweitig verwendet werden.
So sind nach der Fertigstellung des Petueltunnels am 6. Juli 2002 schöne Freiräume, lang gestreckte Rasenplateaus, schnurgerade Fahrradpisten und ein lustiger Fontänen-Platz auf den beiden Tunnelröhren geschaffen worden. Beschauliche Plätze, attraktive Kinderspielplätze und schöne Grünanlagen prägen das Bild einer Stadt und machen ihre Attraktivität für ihre Bürger und Besucher aus. München bietet zahlreiche, herausragende Beispiele moderner Freiraumgestaltungen wie beispielsweise seit 2004 dieses Großprojekt Petueltunnel/Petuelpark, das den Alltag und die Lebensqualität von hunderttausend Bewohnern im Münchner Norden sehr positiv mitbestimmt.
Kinder können sich herrlich und vollkommen sicher in einem 1000 qm großen Wasser-Sand-Spielplatz austoben. Spaziergänger, Radler, Rollstuhlfahrer der Behinderteneinrichtung Pfennigparade, Besucher des Café Ludwig mit beschaulichem Garten-Restaurant direkt auf dem Autotunnel entlang des Nymphenburger-Biedersteiner-Kanals genießen diesen neu gewonnenen Lebensraum.
Auch das Café ist Teil des “Kunst am Bau und im öffentlichen Raum” – Projekts und sorgt für das kulinarische Freizeitvergnügen der Ring-Anrainer und neugierigen Besucher aus Nah und Fern. Diese schöne Oase der Ruhe ist eine sehenswerte, grüne Sehenswürdigkeit der Landeshauptstadt München geworden.
Dieser 900 m lange und 60-70 m breite Grünzug auf einem Autotunnel ist ein exzellentes Beispiel dafür, wie unsere private Initiative eines der wichtigsten Großbauprojekte bei ständig wachsenden Wirtschaftsverkehrs der Nachkriegszeit durchgesetzt hat. Und das ausgerechnet gegen den vehementen Willen der Stadtregierung unter der Leitung von zwei (2) Münchner Oberbürgermeistern der SPD!
Alle 3 Tunnel am Mittleren Ring sind seit 25. Juli 2015 fertiggestellt und ein Segen für den stetig wachsenden Individualverkehr. Der knappe, doch erfolgreiche Ausgang des Bürgerentscheids 1996 gilt auch für Tausende von Münchner Ring-Anrainern, Kindergärten, Horte, Schulen und Krankenhäuser der Bayern-Metropole als Glücksfall. Damit wurde Münchens größte Umweltsünde ad acta gelegt!
Barbara Schöne
Ehrenamtliche Vorsitzende der BÜRGERINITIATIVE PETUELRING EV – Pro Tunnel-Aktion – Pro Petuelpark seit 10.12.1990
Mitglied des Ehrenamtlichen Stadtrats von München von 1996 bis 2002
(Mitglied im Bauausschuss, Umweltschutzausschuss, Kinder- und Jugendhilfe-Ausschuss, Vertretung im
Kulturausschuss sowie Vertretung im Sozialausschuss)
Link zu meinem YouTube-Kanal 2024:
https://www.youtube.com/@BarbaraSchoene-ze3eh
PS
In meiner Eigenschaft als Offizielle Gästeführerin von München zeige ich Ihnen gerne den Park und seinen Skulpturen-Parcours auf dem Petueltunnel. Auf Wunsch und nach Möglichkeit biete ich Ihnen einen herrlichen Blick auf die Parkanlage von oben aus der Vogelperspektive. Erst von oben zeigt sich die wahre Schönheit menschlicher Baukunst.
NB
Am 24. Juni 2021 um 11 Uhr vormittags habe ich mein Tunnel-Buch meinen Wegbegleitern, Tunnelfreunden und der Presse im Café Ludwig im Petuelpark auf dem Petueltunnel präsentiert mit dem Titel
Aus der Vogelperspektive offenbart sich die zauberhafte (Kultur-) Landschaft des Parks auf dem Petueltunnel.
Auf dieser Website können Sie jederzeit online in meinem Tunnel-Buch unter dem Button “Buch-Präsentation“ blättern, beim Büro Wilhelm Verlag in Amberg versandkostenfrei bestellen, bei Hugendubel für 19.80 Euro erwerben oder sich in der Stadtbücherei (derzeit ausgelagert in Sendling in der Isar-Philharmonie) ausleihen oder im Stadtarchiv in der Winzerer Straße lesen. Wie in einem Wimmelbuch entdeckt man in jedem Foto immer wieder neue Einzelheiten – so auch in meinem Buch.
Auf diesen 104 Seiten geht es um mein persönliches Tunnel-Engagement ohne Parteibuch und ohne Sponsoren. Das war ein Wahl-Krimi der besonders krassen Art. Hier wurde mit harten Bandagen gekämpft (auch innerhalb der CSU, der ich von 1995 – 2001 angehörte). Für mein jahrelanges ehrenamtliches Engagement adelte mich die F.A.Z. Sonntagszeitung (Redakteur Frank Müller) zur Tunneleröffnung am 6. Juli 2002 als “Jeanne d’Arc vom Mittleren Ring”.
Ich bin stolz und sehr glücklich , dass der Petueltunnel mit Park Wirklichkeit wurde – mein Lebenswerk!
Leider war es mir weder vergönnt, in meiner Eigentumswohnung in der Rümannstraße 57 wohnen zu bleiben (ein gerichtsbekannter Stalker hatte sich an meine Fersen geheftet) und noch ein zweites Mal für den Stadtrat mit Erfolg zu kandidieren, weil eine CSU-Politikerin im CSU-Bezirksvorstand ein Veto gegen meine erneute Kandidatur eingelegt hatte. Wie es dazu kam, beschreibe ich in meinem “EXTRABLATT”, das ich jedem Interessent gerne zugehen lasse.
PERFEKT wären der Petueltunnel und der Richard-Strauss-Tunnel meines Erachtens erst mit einer Abgas-Filter-Anlage der SIEMENS AG.
In der Nordröhre des Petueltunnels ist vor der Tunnelausfahrt für eine Abgas-Filter-Anlage der SIEMENS AG Platz. Mein diesbezüglicher Stadtratsantrag wurde leider abgelehnt – vordergründig aus Kostengründen. Nichtsdestotrotz konnte ich als Mitglied des Bauausschusses durchsetzen, dass im Richard-Strauss-Tunnel eine Seitenröhre für die spätere Installation einer Abgas-Filter-Anlage gebaut wurde, sollte später einmal der Stadtrat dies wegen des ständig steigenden Wirtschaftsverkehrs beschließen. Dann wären beide Autotunnel im Norden und im Osten der Landeshauptstadt im Sinne des Umweltschutzes tatsächlich perfekt.
Einfahrt in den Petueltunnel in München bei Nacht vom Englischen Garten kommend (Drohnenfoto Andreas Schebesta)
Flyer Buchpräsentation 24.06.2021 um 11 Uhr
Am 27. Juni 2024 feierte der Petuelpark seinen 20.sten Geburtstag. Zu diesem gorßartigen Ereignis wünsche ich mir ein Update der Technik und manchner Kunstobjekte. Die Idee, auf dem Tunnel einen Fontänenplatz zu errichten, kam mir 2001 auf einer Stadtratsreise mit dem Bauausschuss nach Lyon (Frankreich) und Barcleona (Spanien). Aus Kostengründen wurde der Fontänenplatz anfangs mit Wasser aus dem benachbarten Nymphenburg-Biedersteienr Kanal gespeist. Das glitschige Kanlawasser war jedoch eine Gefahr für spielende Kinder, weil sie ausrutschten und sich auf den Steinplatten verletzten. Deshalb ließ der Pächter des Café Ludwig den Fontänenplatz abschalten. Als ehemalige “Ring-Kämpferin” wünsche ich mir, dass die ganze Technik überholt wird, die Düsen gereinigt oder erneuert werden und eine Wasserleitung gelegt wird, damit in Zukunft der Fontänenplatz mit frischen Leitungswasser gespeist wird. Techniker könnten sich auch eine Filteranlage überlegen, um das Kanalwasser zu reinigen, anstatt neue Wasserleitungen zu legen. Das wäre vielleicht preiswerter und schneller zu realisieren. Dass eine Nachbesserung dringend notwendig ist für die Sicherheit der kleinen Kinder, wird wohl kaum jemand bestreiten.
Link zur tz vom 15. Juli 2024: Die Park-Perle
https://www.tz.de/muenchen/stadt/die-park-perle-in-muenchens-norden-wird-20-93190638.html
Grünfläche am Petuelring feiert 20. Geburtstag
PS
Mit der Europawahl am 10. Juni 2024 ist der grüne Höhenflug in München beendet: Die GRÜNEN verlieren bei der Europawahl in der bayerischen Landeshauptstadt 7,5 Prozentpunkte und büßen damit den Gesamtsieg ein. Die Öko-Partei muss sich mit dem zweiten Platz hinter der CSU zufriedengeben. Im Vergleich: zur letzten Europawahl verlieren die GRÜNEN die Stadtbezirke Schwabing-Freimann, Milbertshofen-Am Hart, Altstadt-Lehel, Sendling-Westpark und Laim an die CSU.
Neueste Kommentare